Abnehmen: alles, was du darüber wissen solltest schnell erklärt

Viele Menschen möchten gerne Gewicht verlieren und sich in ihrer Haut wohler fühlen. Das ist jedoch häufig leichter gesagt als getan. Schwierig wird es vor allem dann, wenn es darum geht, das Gewicht langfristig zu halten. Experten sagen: „Schnell abnehmen kann jeder, das Gewicht danach halten jedoch nur die wenigsten“.

Dies liegt daran, dass viele Ernährungspläne und Diäten nicht für den Alltag geeignet sind und deshalb nicht lange durchgehalten werden. Wer langfristig abnehmen möchte, der kommt nicht drumherum, einige Verhaltensweisen und Gewohnheiten zu verändern.

Das bedeutet jedoch nicht, dass Abnehmen keinen Spaß machen darf – ganz im Gegenteil! Wir zeigen dir, wie du mit Freude und Leichtigkeit dein Wunschgewicht erreichen und dauerhaft halten kannst.

  1. Langfristig abnehmen – auf diese Faktoren kommt es an
  2. Welche Rolle spielt die Ernährung beim Abnehmen?
    1. So berechnest du dein Kaloriendefizit
    2. Gesunde und abwechslungsreiche Ernährung
  3. Warum Bewegung im Alltag so wichtig ist und worauf du achten solltest
    1. So baust du mehr Bewegung in deinen Alltag ein
    2. Welche Sportarten dir bei deiner Gewichtsreduktion helfen
  4. Sport und Ernährung aufeinander abstimmen
  5. Der richtige Lebensstil
    1. Stress
    2. Schlaf
  6. Fazit
  7. Ernährungsplan zum Abnehmen
  8. Abnehmen mit der Low Carb Diät

Langfristig abnehmen – auf diese Faktoren kommt es an

Es gibt einige Aspekte, die von zentraler Bedeutung sind, wenn es darum geht, langfristig Gewicht zu verlieren. Während die einen dafür plädieren, dass es nur auf die Ernährung ankommt, halten andere Sport für unerlässlich, um langfristig Gewicht zu verlieren. Zudem gibt es heutzutage unzählig viele verschiedene Diäten, die allesamt versprechen, die „Beste“ zu sein.

Ernährungspläne, Strategien und Lebensmittel, welche einen schnellen Weg zur Wunschfigur versprechen, funktionieren nicht für jeden. Das bedeutet nicht, dass sie nicht hilfreich sein können – ganz im Gegenteil!

Vorgefertigte Ernährungspläne können dir wunderbar dabei helfen, deine Ernährung im Alltag zu kontrollieren und dir in gewissem Sinne etwas Arbeit abnehmen. An dieser Stelle sei jedoch schon einmal gesagt, dass es nicht den einen Weg gibt, der für jeden gleichermaßen funktioniert, sodass du am Ende immer noch deinen eigenen finden musst.

Auch, ob Sport für dich unerlässlich ist, um dein Wunschgewicht zu erreichen, musst du selbst herausfinden. Wie du das machst, erfährst du weiter unten in diesem Artikel.

Es ist richtig, dass Sport nicht unbedingt notwendig ist, um abzunehmen. Experten sagen, dass 80 % Ernährung sind und nur 20 % des Abnehm-Erfolges auf Sport zurückzuführen ist. Dabei handelt es sich jedoch nur um eine ganz pauschale Angabe, die mit Vorsicht zu genießen ist.

Zudem sind 20 % auch nicht gerade wenig. Wenn du dann noch jemand bist, der viel Freude an einer Sportart hat, so kann es für dich wesentlich einfacher sein, deine Wunschfigur mit Sport zu erreichen, als mit einer grundlegenden Ernährungsumstellung.

Neben Sport und der Ernährung spielen aber noch zahlreiche weitere Faktoren eine Rolle, wenn es darum geht, das Wunschgewicht zu erreichen und zu halten. Dazu gehört vor allem der richtige Lebensstil und ein gesunder Umgang mit Stress. In den folgenden Abschnitten gehen wir auf all diese Faktoren genauer ein und erklären dir, worauf es bei den einzelnen Punkten ankommt.

Welche Rolle spielt die Ernährung beim Abnehmen?

Der Ernährung spielt eine sehr zentrale Rolle, da eine Gewichtsreduktion letztendlich immer die Folge eines Kaloriendefizits ist. Das bedeutet, dass du ganz automatisch Gewicht verlierst, wenn du weniger Kalorien zu dir nimmst, als du verbrauchst. Mit dieser Erkenntnis lässt sich auch besser nachvollziehen, warum die Ernährung 80 % und der Sport nur 20 % des Erfolges ausmacht.

Wenn du beispielsweise 30 Minuten Sport machst, also zum Beispiel Fahrrad fährst oder joggen gehst, dann kannst du dabei locker 200 kcal verbrennen. Doch schon ein kleiner Schokoriegel liefert rund 200 kcal, womit der Kalorienverbrauch schon wieder ausgeglichen wird.

Die meisten Menschen, die etwas zu viel auf den Hüften haben, essen für ihre Körpergröße einfach zu viel. Wenn sie dann beginnen, sich sportlich zu betätigen, haben sie bei gleicher Ernährung zwar weniger Kalorien aufgenommen, jedoch sind hierbei die Effekte meistens nicht so groß, als wenn sie etwas an ihrer Ernährung verändern würden.

Das bedeutet aber nicht, dass Sport nicht hilfreich sein kann. Würdest du deine Ernährung nicht verändern, dich aber ab heute aber mehr bewegen als sonst, so würdest du dadurch in jedem Fall Gewicht verlieren. Der Erfolg wird sich dann nur wesentlich langsamer einstellen und vermutlich gibt es auch nur kleine Veränderungen auf der Waage.

An welchen Stellschrauben du drehen musst, hängt vor allem davon ab, wie viel Gewicht du verlieren möchtest. Wenn du übergewichtig bist und mindestens 10 kg oder noch mehr abnehmen möchtest, dann solltest du deine Ernährung in jedem Fall umstellen.

Geht es bei dir hingegen nur darum, 3-4 kg zu verlieren oder den Körper zu straffen, dann kann hier ein ausgiebiges Sportprogramm vollkommen ausreichen. Die Voraussetzung dafür ist aber, dass du dich gesund und ausgewogen ernährst, damit der Körper die Muskeln, welche du beim Sport trainierst, auch richtig aufbauen kann.

So berechnest du dein Kaloriendefizit

Vorab sei gesagt, dass es um Gewicht zu verlieren keinesfalls notwendig ist, Kalorien zu zählen. Solltest du dich jedoch zum ersten Mal mit dem Thema Ernährung und Gewichtsreduktion auseinandersetzen, dann kann es sehr sinnvoll sein, sich die Nährwerte der Lebensmittel, die du konsumierst und den eigenen Kalorienverbrauch einmal genauer anzuschauen. Dadurch bekommst du ein besseres Gefühl dafür, wie viele Kalorien deine Mahlzeiten eigentlich haben und wie hoch dein Verbrauch ist.

Auf unserer Seite findest du einen kostenlosen Kalorienbedarf Rechner, mit dem du deinen Kalorienverbrauch ganz einfach ausrechnen kannst. Dieser ergibt sich aus verschiedenen Faktoren wie Körpergröße, Gewicht, Alter und deinem Geschlecht.

Gibst du diesen in einen der Rechner ein, so erhältst du zunächst einmal deinen Grundumsatz. Der Grundumsatz beschreibt die Menge an Kalorien, welche dein Körper im Ruhezustand verbraucht.

Hinzukommt noch der Leistungsumsatz, also die Kalorien, welche durch Sport und Bewegung im Alltag zusätzlich verbraucht werden. Hierbei zählen also nicht nur die sportlichen Aktivitäten an sich, sondern auch die Bewegung im Alltag.

Somit haben Menschen, die einem körperlich anstrengenden Job nachgehen, bei dem sie viel in Bewegung sind, automatisch einen viel höheren Kalorienverbrauch als Menschen, die im Büro arbeiten oder einer anderen sitzenden Tätigkeit nachgehen.

Wenn du weißt, wie viele Kalorien du verbrauchst, kannst du für ein paar Tage oder auch länger deine Ernährung beobachten und auch genau tracken, wie viele Kalorien du zu dir nimmst. Das kannst du entweder selber vornehmen, indem du dir die Mengenangaben und die entsprechenden Kalorien notierst oder du nutzt eine der zahlreichen Apps, welche speziell für diesen Zweck entwickelt wurden. So kannst du dann auch dein Kaloriendefizit ausrechnen.

Idealerweise sollte das Kaloriendefizit bei ca. 300 bis 500 kcal am Tag liegen. Wenn du besonders schnell Gewicht verlieren möchtest, kann es auch noch etwas höher sein. Aus gesundheitlichen Gründen ist dies jedoch nicht empfehlenswert. Zudem gehen wir davon aus, dass du dein Gewicht langfristig halten möchtest. Und genau das gelingt dir, wenn du dir Zeit lässt und nichts überstürzt.

Gesunde und abwechslungsreiche Ernährung

Wenn es bei der Gewichtsreduktion also nur darauf ankommt, ein Kaloriendefizit zu haben, dann ist es im Prinzip egal, welche Lebensmittel du zu dir nimmst. Das bedeutet, dass du eigentlich den ganzen Tag Fast Food oder Süßigkeiten essen könntest und trotzdem Gewicht verlieren kannst, sofern du ein Kaloriendefizit hast.

Natürlich soll dies aber keinesfalls eine Empfehlung dafür sein! Denn auch die richtigen Lebensmittel liefern einen wichtigen Beitrag für dein Wunschgewicht. Merken kannst du dir an dieser Stelle jedoch, dass du dir keine Lebensmittel verbieten musst.

Die Tatsache, dass es nur auf das Kaloriendefizit ankommt, soll also nicht dazu verleiten, sich ungesund zu ernähren. Sie soll aber deutlich machen, dass keine Lebensmittel verboten sind und du deshalb auf nichts verzichten musst! Wenn du also eine ganz bestimmte Lieblingsspeise hast, egal ob es ein Hauptgericht oder eine Lieblings-Eissorte ist, so kannst du diese weiterhin genießen.

Des Weiteren kommt es nicht darauf an, was du an einem einzelnen Tag tust, sondern darauf, was du regelmäßig tust. Dies gilt sowohl für den Sport, als auch für die Ernährung. Du wirst nicht abnehmen, wenn du mal einen Tag lang eine Diät hältst oder extrem viel Sport machst. Dafür reicht ein einziger Tag niemals aus.

Genau so wirst du aber auch nicht automatisch zunehmen, wenn du mal einen Tag über die Stränge schlägst und dir etwas gönnst. Es geht also vielmehr darum, deine Gewohnheiten langfristig zu verändern.

Diese Veränderungen können aber durchaus beinhalten, dass du in Zukunft vermehrt zu anderen Lebensmitteln greifst, als du es vielleicht bisher getan hast.

Dass Obst und Gemüse regelmäßig auf dem Teller landen sollten, ist dir vermutlich klar. Damit lieferst du deinem Körper nicht nur wichtige Vitamine, sondern sorgst auch dafür, mehr kalorienarme Lebensmittel zu dir zu nehmen.

Dies gilt zwar nicht für alle Obst und Gemüsesorten, aber für viele. Ausgenommen sind hier beispielsweise Obstsorten, die viel Zucker enthalten und somit zwar gute und gesunde Energie-Lieferanten sind, aber eben auch einige Kalorien mit sich bringen.

Bei Gemüse hingegen ist es etwas anders, da es meistens keinen Zucker enthält. Wenn du dich ohnehin schon recht gesund und abwechslungsreich ernährst, so kann es möglicherweise schon einen großen Effekt haben, die Proportionen deiner Mahlzeiten etwas zu verändern.

Sollte es bislang beispielsweise so gewesen sein, dass 1/3 deines Tellers aus Salat und die anderen 2/3 aus einer Hauptspeise wie beispielsweise Nudeln bestand, so kannst du zunächst einfach mal den Anteil deines Salates erhöhen.

Wenn dein Teller dann zu 2/3 oder auch nur zur Hälfte mit Salat gefüllt ist, so hast du am Ende in jedem Fall weniger Kalorien zu dir genommen und dein Magen ist dennoch gleichermaßen gut gefüllt, sodass du satt bist.

Solltest du dich hingegen dabei ertappen, öfters mal ungesund zu essen, dann musst du vermutlich etwas mehr in deinem Alltag verändern. Wir empfehlen dir, dir ausreichend Zeit zu nehmen und neue Rezepte und Lebensmittel nach und nach auszuprobieren.

Denn anders als wir es unseren Kindern oft fälschlicherweise beibringen, kann gesunde Ernährung unglaublich lecker sein! Somit bedeutet ungesund also keinesfalls lecker und auch umgekehrt bedeutet gesund nicht, dass die Mahlzeit nicht schmeckt.

Ganz oft ist es nur so, dass wir in unseren Ernährungsgewohnheiten festgefahren sind und viele Lebensmittel und Gerichte gar nicht kennen. Es gibt so viele unterschiedliche Lebensmittel, Gerichte und ganz allgemein Ernährungsweisen, sodass für jeden das richtige mit dabei ist. Es lohnt sich also, neue Dinge auszuprobieren.

In Zeiten der Digitalisierung gibt es dafür glücklicherweise auch genügend Inspiration. Egal, ob auf den sozialen Medien, auf Koch-Blogs im Netz oder aus herkömmlichen Kochbüchern und Zeitschriften – Ideen gibt es genug, du musst sie nur ausprobieren. Gerade zu Beginn wird dich das etwas Zeit kosten, die sich jedoch in jedem Fall lohnt. Denn letztendlich geht es ja darum, langfristig eine neue Ernährungsweise zu etablieren, die danach so normal für dich ist, wie deine aktuelle Ernährungsweise auch.

Warum Bewegung im Alltag so wichtig ist und worauf du achten solltest

Beim Thema Sport ist es ganz ähnlich wie mit der Ernährung: Auch hier musst du das finden, was sich für dich richtig und gut anfühlt. Bei der Ernährung musst du Lebensmittel finden, die dir schmecken und beim Sport hilft es dir, eine Sportart zu finden, die dir Spaß macht.

Natürlich kannst du dich auch jeden Tag im Fitnessstudio quälen und wirst auch damit gewisse Erfolge erzielen, sofern du genug Disziplin hast. Viel einfacher ist es jedoch, wenn dir eine Sportart wirklich Spaß macht. Beim Thema Bewegung zählt jedoch – wie weiter oben bereits angedeutet – nicht nur der Sport an sich, sondern vor allem die Bewegung im Alltag.

Um herauszufinden, welche Rolle Sport in deinem Alltag spielen sollte, solltest du dir zunächst einmal anschauen, wie viel Bewegung du in deinem Alltag aktuell schon hast. Bringt dein Job ein hohes Maß an Bewegung mit sich oder führst du dagegen eine sitzende Tätigkeit aus?

Wie kommst du zur Arbeit? Fährst du mit dem Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln? Dann liefert dein Arbeitsweg natürlich keinen Beitrag zu der Bewegung im Alltag.

Ganz anders sieht es aus, wenn du mit dem Fahrrad fährst oder gar zu Fuß läufst. Doch nicht nur die Arbeit oder der Arbeitswelt kann Bewegung in deinen Alltag bringen. Wenn du beispielsweise Kinder hast und mit diesen regelmäßig draußen tobst, dann kann es auch sein, dass du dadurch ein erhöhtes Maß an Bewegung hast.

Nicht zuletzt spielen hierbei natürlich auch deine Hobbys eine wichtige Rolle. So muss es beispielsweise nicht immer eine explizite Sportart sein, die du ausübst. Sofern es bei dir aber Gang und gäbe ist, bei schönem Wetter spazieren zu gehen oder am Wochenende mal eine kleine Fahrradtour zu machen, dann zählt auch das zu deiner Alltagsbewegung mit dazu.

Ganz unabhängig von deinem Wunschgewicht solltest du immer darauf achten, dich im Alltag ausreichend zu bewegen. Dies ist unerlässlich für deine Gesundheit und hebt deine Stimmung maßgeblich an. Damit fällt dir nicht nur die Gewichtsreduktion, sondern auch der gesamte Alltag leichter.

Auch wenn du auf Sport beim Erreichen deiner Wunschfigur lieber verzichten möchtest, solltest du dennoch ausreichend Bewegung in deinem Alltag haben. Dazu zählen also auch ganz normale Alltagsbewegungen, wie ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft.

So baust du mehr Bewegung in deinen Alltag ein

Solltest du festgestellt haben, dass du bislang noch nicht viel Bewegung in deinem Alltag hast, dann solltest du diese in jedem Fall erhöhen. Sehr empfehlenswert ist es, wenn du einfach mal damit beginnst, einmal am Tag für 30 Minuten spazieren zu gehen. Dies verbrennt zwar nur rund 100 kcal, was sich auf lange Sicht jedoch summiert.

Ferner wirst du schnell feststellen, dass du dich dadurch wohler und vitaler fühlst. Dadurch fällt es dir auch leichter, andere Ziele zu erreichen und dich beispielsweise an deinen Ernährungsplan zu halten.

Darüber hinaus kannst du natürlich auch versuchen, die restliche Bewegung so in deinen Alltag zu integrieren, dass es quasi kaum auffällt und du nicht von heute auf morgen deinen gesamten Alltag umkrempeln musst. Solltest du zum Beispiel mit dem Bus zur Arbeit fahren, dann könntest du eine Haltestelle früher aussteigen und den Rest zu Fuß laufen. Dies bringt lediglich mit sich, dass du vielleicht ein paar Minuten früher das Haus verlassen musst, womit dein Alltag im Wesentlichen aber nicht durcheinander gerät.

Des Weiteren kannst du mehr Bewegung einbauen, indem du jedes Mal die Treppe anstatt dem Aufzug nimmst. Je nachdem, in welches Stockwerk du musst, verlierst du damit meistens noch nicht einmal Zeit, da der Weg über die Treppe meistens genauso lange dauert wie das Warten auf den Aufzug.

Nicht zuletzt helfen viele kleine Tricks dabei, deinen Kalorienverbrauch zu erhöhen, indem du dich einfach mehr bewegst. So kannst du beispielsweise beim Telefonieren durch die Wohnung laufen, anstatt dich auf die Couch zu setzen oder beim Fernsehen schauen ein paar leichte Dehnübungen machen. Werde hier gerne kreativ und überlege dir, wie du ohne großen Zeitaufwand mehr Bewegung in deinen Alltag einbauen kannst.

Welche Sportarten dir bei deiner Gewichtsreduktion helfen

Neben der Bewegung im Alltag spielt auch Sport eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, sich in seinem Körper wohlzufühlen. Während die Alltagsbewegung vor allem dabei hilft, Kalorien zu verbrennen, sorgt ein ausgiebiges Sportprogramm dafür, dass die Muskeln gestärkt werden.

Damit erhöht sich auch der Kalorienverbrauch im Ruhezustand. Muskeln verbrennen nämlich mehr Kalorien als Fett, weshalb sich Krafttraining hierbei gleich doppelt lohnt.

Sollte Krafttraining im Fitnessstudio jedoch nichts für dich sein, dann kannst du dir auch eine andere Sportart suchen, die dich in Form bringt. Denn auch Mannschaftssportarten wie Fußball oder Basketball, Tanzen, Pilates, Turnen oder Schwimmen stärken die Muskeln und helfen dir dabei, dein Gewicht langfristig zu reduzieren.

Das Praktische an einer Sportart, welche dir Spaß macht, ist, dass du dich nicht dazu zwingen musst, sie auszuüben. Auch hier empfehlen wir dir, einfach mal verschiedene Sportarten zu testen. Die meisten Vereine und Fitnessstudios bieten jederzeit kostenlose Probestunden oder sogar Schnupper-Kurse an.

Mittlerweile gibt es so viele verschiedene Sportarten, dass für jeden etwas mit dabei ist. Noch mehr Spaß macht es, wenn du dir zudem noch Verbündete suchst. Vielleicht kennst du jemanden, der sich ebenfalls mehr bewegen möchte und mit dir zum Sport geht.

Solltest du dich hingegen nicht trauen, in ein Fitnessstudio zu gehen oder eine Vereinssportart auszuprobieren, dann kannst du auch erst mal auf die zahlreichen Möglichkeiten im Netz zurückgreifen. Beispielsweise gibt es bei YouTube unzählige Workouts mitmachen, die von Zumba über Aerobic bis hin zu Tabata reichen. So kannst du auch in den eigenen vier Wänden ein individuelles Workout absolvieren und fitter werden.

Da deine Muskeln eine gewisse Zeit brauchen, um sich zu regenerieren, reicht es übrigens vollkommen aus, alle 2-3 Tage ein Workout zu absolvieren. Gerade beim Krafttraining geht es darum, nachhaltig Muskeln aufzubauen. Dies passiert jedoch nicht während des Trainings, sondern danach.

Das bedeutet, dass deine Muskeln beim Training gereizt werden und somit zum Wachstum angeregt werden. Dies tun sie dann jedoch nicht während, sondern erst nach dem Training.

Die Regeneration sollte mindestens 48 Stunden dauern, bei einem sehr intensiven Training ggf. auch länger. Wenn du zu früh wieder einsteigst, dann können sich die Muskeln nicht richtig erholen, womit du auch keinen Fortschritt erzielst. Gerade zu Beginn reichen 2-3 Einheiten pro Woche vollkommen aus.

Sport und Ernährung aufeinander abstimmen

Eine wichtige Voraussetzung dafür, dass dein Körper überhaupt Muskeln aufbauen kann, ist jedoch, dass du ihm die richtigen Lebensmittel zuführst. Dazu gehört nicht nur eine ausreichende Zufuhr an Vitaminen, sondern vor allem viel Protein.

Da Muskeln zum größten Teil aus Eiweißen bestehen, benötigt der Körper diese, um die sie aufzubauen. Das bedeutet jedoch nicht, dass – anders als häufig angegeben – Fette und Kohlenhydrate nicht wichtig sind. Auch diese spielen eine wichtige Rolle in deiner Ernährung und dürfen deshalb nicht zu kurz kommen. Bei den meisten Menschen ist es allerdings so, dass der Bedarf an Kohlenhydraten und Fetten durch die Ernährung bereits gut abgedeckt ist, die Eiweiße dafür aber hin und wieder zu kurz kommen. Bei Vegetariern und Veganern ist dies übrigens noch häufiger der Fall als bei Fleischessern.

Proteinquellen gibt es in der Ernährung jedoch genug, und zwar sowohl tierisch, als auch pflanzlich. Auch hier gilt wieder, das richtige für dich zu finden.

Sollte es schwer sein, den Eiweißbedarf zu decken, so kannst du als Ergänzung zu deiner Ernährung auch auf Nahrungsergänzungsmittel wie beispielsweise Protein-Shakes zurückgreifen. Diese sollten zwar nie deine einzige Proteinquelle sein, können jedoch vor allem bei einem hohen Eiweißbedarf dazu beitragen, diesen ausreichend zu decken.

Wie viel Eiweiß dein Körper benötigt, hängt dabei von deiner sportlichen Aktivität ab. In jedem Fall sollten es mindestens 1,5 g pro kg Körpergewicht sein. Solltest du extrem sportlich sein, so kann der Bedarf auch mal auf 2 g pro kg Körpergewicht steigen. Auch dies kannst du im Netz auf vielen verschiedenen Seiten ausrechnen.

Wichtig ist hierbei noch, dass du den Proteinanteil in deiner Ernährung an jedem Tag im Blick hältst und nicht nur an den Tagen, an denen du dich sportlich betätigst. Denn wie weiter oben beschrieben baut dein Körper die Muskeln ja vor allem in der Regenerationszeit auf. Das bedeutet also, dass er die Eiweiße nicht nur unmittelbar vor oder nach dem Training, sondern dauerhaft benötigt.

Sollte dein Körper nicht ausreichend Eiweiße zur Verfügung haben, dann kann es im schlimmsten Fall sogar passieren, dass du Muskeln abbaust. Dies ist dann der Fall, wenn du eine Diät hältst, also ein Kaloriendefizit hast und dabei nicht genügend Proteine zu dir nimmst. Achte deshalb auch unabhängig von deiner sportlichen Aktivität immer darauf, deinen Proteinbedarf zu decken.

Der richtige Lebensstil

Wenn du die oben genannten Punkte zum Thema Sport, Bewegung im Alltag und Ernährung umsetzt, wirst du schnell sichtbare Erfolge erzielen. Darüber hinaus solltest du jedoch auch noch weitere Merkmale deines Alltags im Blick haben. Dazu zählen vor allem eine gesunde Work-Life-Balance sowie ausreichend Schlaf und Erholung im Alltag.

Stress

Achte darauf, dein Stress-Level möglichst niedrig zu halten. Stresshormone sorgen nicht nur dafür, dass dein Alltag von Hektik geprägt ist, sondern behindern auch den Erfolg bei der Gewichtsreduktion. Wenn dein Körper permanent Stresshormone ausschüttet, dann können andere Hormone nicht richtig arbeiten und die Fettverbrennung wird blockiert. Zudem neigen die meisten Menschen dazu, mehr zu essen, wenn sie viel Stress haben. Achte deshalb unbedingt auf eine ausgewogene Work-Life-Balance.

Schlaf

Auch der Schlaf wird bei der Gewichtsreduktion häufig unterschätzt. Während wir schlafen hat unser Körper Zeit, sich zu erholen. Dazu gehört auch der Aufbau von Muskeln sowie die Verbrennung von Fett. Schlafen wir zu wenig, so hat der Körper für diese wichtigen Prozesse weniger Zeit, weshalb der Erfolg meistens ausbleibt.

Zu wenig Schlaf hat aber noch weitere negative Konsequenzen für das Gewicht. Wenn wir zu wenig Schlaf haben, dann schüttet der Körper vermehrt einen Appetit-förderndes Hormon aus, was uns am Tag dazu verleitet, mehr zu essen.

Denn letztendlich benötigt unser Körper immer ein bestimmtes Maß an Energie, damit wir die Aufgaben, die am Tag auf uns zukommen, bewältigen können.

Wenn wir nicht genug schlafen und der Körper aus dem Schlaf somit nicht genug Energie zieht, holt er sich diese meistens aus zuckerhaltigen Lebensmitteln. Somit kommt es vermehrt zu Heißhunger-Attacken, was sich negativ auf das Gewicht auswirken kann.

Fazit:

Letztendlich gibt es also nicht das Geheim-Rezept, um langfristig Gewicht zu verlieren. Vielmehr gibt es eine ganze Reihe an Faktoren, welche sich gegenseitig beeinflussen.

Der letzte und wichtigste Tipp an dieser Stelle ist, dass du dir ausreichend Zeit nehmen solltest. Du musst weder innerhalb von wenigen Wochen, noch Monaten dein Gewicht reduzieren, um glücklicher zu sein.

Nimm dir stattdessen ausreichend Zeit für dich Selbst und finde heraus, was für dich am besten funktioniert. Denn: Wenn du dein Wunschgewicht nicht nur für einige paar Wochen, sondern langfristig halten möchtest, dann benötigst du auch einen Lebensstil, der ebenfalls langfristig und eben nicht nur für ein paar Wochen funktioniert.

Ernährungsplan zum Abnehmen

Hast du dich entschieden, dauerhaft und gesund abzunehmen, so kannst du dir hier einen Ernährungsplan zum Abnehmen erstellen und deine Lieblingsgerichte mit einbauen: Jetzt Ernährungsplan zum Abnehmen erstellen

Abnehmen mit der Low Carb Diät

Jeder hat das schon einmal gehört: Abnehmen mit der Low Carb Diät. Doch wie funktioniert das? Alles was du darüber wissen musst und den passenden Rechner zum Erstellen des eigenen "Low Carb Diätplans" findest du hier: Jetzt Low Carb Diätplan erstellen

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